Zusammenspiel

Theater Thikwa und GRIPS Theater kooperieren drei Jahre lang als Zusammenspiel im Rahmen von pik – Programm für inklusive Kunstpraxis.

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Theater Thikwa und das GRIPS Theater teilen Wissen, Praxis, das Stück „BUMM, KRACH, BOING!“, Mittagspausen und vor allem Zeit miteinander. Wie begegneten sich die Beteiligten anfangs? Was haben sie voneinander gelernt? Dieser Kurzfilm zeigt Einblicke in die Proben und das Zusammenarbeiten sowie Interviews der Beteiligten.

Das Theater Thikwa leistet seit über dreißig Jahren Pionierarbeit in der inklusiven Theaterszene. Das GRIPS Theater zeichnet sich durch seine langjährige Expertise in der theaterpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus. Durch diese Zusammenarbeit entsteht ein wertvoller Wissens- und Erfahrungsaustausch: Im Projekt Zusammenspiel gewinnt das Theater Thikwa Impulse für die Gestaltung von Kinder- und Jugendtheater, während das GRIPS von der vielfältigen Erfahrung des THIKWA in der Professionalisierung behinderter Künstler*innen profitiert.

  • Aktuelles

    Weitere Vorstellungen

    Das gemeinsame Stück BUMM, KRACH, BOING! kann auch in der Spielzeit 2025/2026 besucht werden. Am 30.10.2025 außerdem mit Audiodeskription. 

    Musikalische Highlights zum Streamen

    Freut euch auf die Songs aus dem Stück, die über grips records auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar sind. So können die Ohrwürmer von BUMM, KRACH, BOING! jederzeit und überall gehört werden. 

    Neues inklusives AR-Abenteuer

    Im Rahmen von Zusammenspiel erscheint ein innovatives Augmented-Reality-Spiel. Dieses interaktive Abenteuer lädt dazu ein, gemeinsames Musizieren zu entdecken und inklusive Erfahrungen auf ganz neue Weise zu erleben.

  • Uraufführung BUMM, KRACH, BOING!

    Die Uraufführung BUMM, KRACH, BOING! ist der Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit von THIKWA und GRIPS. In dieser Ensembleproduktion begeben sich Performer*innen des Theater Thikwa und des GRIPS Theaters auf eine musikalische und bildreiche Erkundung unseres Zusammenlebens.

  • Weitere Highlights
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    Festival ZusammenSpiel 2025

    Im März 2025 luden GRIPS und THIKWA ein zum Festival zu inklusivem Arbeiten im Kinder- und Jugendtheater. Ziel des Festivals war es, zentrale Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Projektverlauf öffentlich zu präsentieren, inklusive Arbeitsweisen sichtbar zu machen und den fachlichen Austausch über inklusive Kinder- und Jugendtheaterpraxis zu fördern.  
    Hier geht es zum Festivalbeitrag von Patrick Wildermann:

    Kinderclub RAKETE JETZT – Theaterproduktion: "Macht: Nix?!" 2024

    Die Premiere von "Macht: Nix?!" fand am 10.02.2024 unter der Leitung von Line Papendieck statt und wurde vom inklusiv aufgestellten Kinderclub "Rakete Jetzt!" des GRIPS in Kooperation mit THIKWA umgesetzt. Das Stück setzte sich mit Themen von Macht, Verantwortung und Miteinander auseinander und ist unter der Autor*innenschaft von Kindern im Alter von 8 – 11 Jahren entstanden.

    Augmented Reality Spiel

    Das Augmented Reality-Spiel ist an junge Menschen adressiert und befasst sich spielerisch mit Themen rund um Macht, Teilhabe und gesellschaftlichem Miteinander. 

    Eine Gruppe von THIKWA-Künstlerinnen entwickelt gemeinsam mit dem Dramaturgen Marco Aulbach, der bereits mehrere Digitaltheater-Projekte am GRIPS realisiert hat, das Konzept und die Geschichte des Spiels. Die technische Umsetzung übernimmt ein Team von Game Designer*innen, während Darsteller*innen von THIKWA und GRIPS die Figuren mit ihren Stimmen zum Leben erwecken. Die THIKWA-Band Taktikka komponiert den Soundtrack dazu.  

    Erzählt wird die Geschichte von vier Kindern, die für ihr Leben gern Musik machen und deshalb eine eigene Band gegründet haben. Am liebsten würden sie in jeder freien Minute an neuen Songs tüfteln – doch die Welt der Erwachsenen legt ihnen immer wieder Steine in den Weg. Ausgehend vom täglich erlebbaren Adultismus thematisiert das Spiel Fragen nach (Ohn-)Macht, mangelnder Repräsentation und Strategien der Ermächtigung, direkt erlebbar auf dem eigenen Smartphone.  

    Zugleich erzählt es von Konflikten innerhalb der Band: individuelle Alltagsrhythmen müssen aufeinander abgestimmt, lautere und leisere Stimmen ausbalanciert werden – immer wieder steht die Frage im Raum, wer hier eigentlich den Ton angibt. Kurzum: Es geht darum, wie ein Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Menschen gelingen kann. 
     
    Das Spiel wird im Jahr 2025 finalisiert und veröffentlicht. 

  • Zusammenspiel Prozess

    Gemeinsames Ziel: Inklusives Kindertheater gestalten

    THIKWA und GRIPS wurden als eines von sieben bundesweiten Tandems für das pik-Programm für inklusive Kunstpraxis ausgewählt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, voneinander zu lernen und in einem gemeinsamen Theaterlabor neue Wege für inklusives Kinder- und Jugendtheater zu erproben.

    Mehrstufige Projektphasen seit 2023

    Seit 2023 entwickeln die beiden Häuser in mehreren Projektphasen künstlerische Formate und inklusive Arbeitsstrukturen. Bei gegenseitigen Haus- und Vorstellungsbesuchen mit Nachgesprächen, Workshops und Ensembletagen kamen sich Künstler*innen und Mitarbeitende beider Theater näher – von der Regie bis zur Maske.

    Ensembletage

    Drei Ensembletage boten Raum für intensiven künstlerischen Austausch in inklusiven Klein- und Großgruppen: In Improvisationen, Tanz- und Musikeinheiten wurden erste thematische Ansätze erkundet und gemeinsame Arbeitsweisen entwickelt.

    Workshops und wechselseitige Einblicke

    Mitarbeitende des GRIPS Theaters nahmen am Trainingsprogramm im Theater Thikwa teil, ein Sensibilisierungsworkshop ermöglichte vertiefte Reflexionen über inklusives Arbeiten. Im Gegenzug erhielten Thikwa-Mitarbeitende im Rahmen eines Workshops einen umfassenden Einblick in künstlerische Konzepte und Methoden des Theaters für Kinder, vermittelt durch ein GRIPS-Team aus der Theaterpädagogik und Dramaturgie. 

    Probenpraxis

    Die Produktionsbedingungen für die gemeinsame Stückentwicklung wurden dank des intensiven Austauschs kontinuierlich an die Bedürfnisse des diversen Ensembles angepasst. In Vorproben und verlängerter Probenphase und -struktur näherte sich das künstlerische Team performativ, choreografisch und musikalisch unterschiedlichen Formen von „Ermächtigung“ – und vertiefte dabei seine gemeinsame künstlerische Praxis.